JCÖ 2022 – Rückblick
Nach dem pandemiebedingten Ausfall 2020 war der Jugendchor Österreich nun 2022 erstmals in Vorarlberg zu Gast und wurde von Benjamin Lack geleitet.
Die Projektwoche fand vom 24. – 31. Juli 2022 in St. Arbogast statt. Die Konzerte mit dem Titel „Water Music“ waren am 29. Juli auf der Bielerhöhe | Kunstraum2032Silvretta und am 30. Juli in der Pfarrkirche St. Gallus in Bregenz zu erleben.
Water Music
In der Musik sind die Elemente immer wieder Inspirationsquelle für Komponist:innen und ihre Werke. So auch das Wasser: Wasser als Sinnbild für den Fluss des Lebens und der Bewegung der Klänge, Quelle der Kraft und Ruhe, Quelle der Energie und des Lebens.
All diese Eigenschaften kommen in der Chormusik dieses Programms zum Ausdruck. Neben Werken Alter Meister, die sich mit dem Text des Psalm 137 beschäftigen, erklingt auch Neue Chormusik von Eric Whitacre und Ēriks Ešenvalds sowie eine Uraufführung von Thomas Thurnher (Auftragskomposition „Quiet Water“).
Hinzu kommen Stücke von Ola Gjeilo, die in Bezug zu seiner „Sunrise Mass“ stehen. Musik, die aus den Sphären des Himmels eine Brücke zur Erde und ihren Elementen bauen möchte.
Hier können Programmausschnitte vom Konzert nachgehört werden: https://www.youtube.com/watch?v=qfGGOXmoQWk
Konzert auf der Bielerhöhe Musikalischer Leiter Benjamin Lack Kunstraum 2032 Konzert in der Pfarrkirche St. Gallus in Bregenz Streichquartett
Rahel Neyer (Violine), Alma Hiptmair (Violine), Fridolin Schöbi (Viola), Kilian Erhard (Cello)Komponist des Auftragswerks „Quiet Water“ Thomas Thurnher Korrepetitor Martin Gallez Standing Ovations und tosender Applaus
(c) Erhard Sprenger

Patronanz
Anneliese Zeh
Es ist sehr erfreulich, dass der JUGENDCHOR ÖSTERREICH dieses Jahr in Vorarlberg an besonderen Schauplätzen stattfinden kann und die jungen Sängerinnen und Sänger
aus den österreichischen Bundesländern
und aus Südtirol interessante Chorliteratur kennenlernen, präsentieren und wunderschöne gemeinsame Tage erleben werden.
Das spannende Programm, das von Benjamin Lack einstudiert wird, trägt den Titel
„Water Music“ und wird dem Element Wasser gewidmet sein, als ein Sinnbild für den Fluss des Lebens, aber auch für die Ruhe, Kraft und Energie, die es symbolisiert. Da wird es sowohl bei den Alten Meistern als auch bei den zeitgenössischen Komponisten Unter- schiedliches zu hören geben, natürlich besonders bei der Uraufführung von
„Quiet Water“, dem Auftragswerk des Vorarlberger Komponisten Thomas Thurnher.
In diesen schwierigen Zeiten muss man vor allem den Veranstaltern für ihren Einsatz und die nötige Flexibilität bei der Organisation danken. Ganz besonders herzlichen Dank
an Linda Laurson, die ehemalige Präsidentin des JCÖ, und an den neuen Präsidenten Oskar Egle. Beide haben mit ihren Teams für das organisatorische Gelingen gesorgt und eine reibungslose und erfolgreiche Übergabe der organisatorischen Leitungdes JCÖ ermöglicht.
Dieses Projekt wäre ohne die gute Zusammenarbeit und großzügige Unterstützung der österreichischen Landeschorverbände und Subventionsgeber nicht möglich. Danke dafür.
Mit großer Freude habe ich wieder die Patronanz für den Jugendchor Österreich übernommen und wünsche gutes Gelingen.
Erwin Ortner
Singen ist Ausdruck von Freude und Liebe und liegt in der Natur der Menschen aller Kulturen.
Wer singt, beschwingt Körper und Seele, und wer in einem Chor singt, erlebt sich selbst als Teil einer Gemeinschaft mit dem Ziel, ein harmonisch klingendes Miteinander zu erzeugen. Ob Sopran, Alt, Tenor, Bariton oder Bass – jeder singt seine Stimme für das große Ganze.
Das schafft eine tiefe Erfahrung von Nähe und Verbundenheit und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
Nicht umsonst funktioniert Singen als Aktivität für den Frieden.
Kooperationspartner und Förderer
Der Jugendchor Österreich dankt 2022 besonders: